Kapitel 1: Inuk und der Seehund

Inuk war ein kleiner Junge, der in Alaska, das im Norden von Amerika gelegene Land, in einem kleinen Dorf lebte. Seine Heimat war die Insel Umnak, die schon zu den Aleuten zählt.
Früh begann er, wie alle Inuit-Jungen, sich im Umgang mit dem Kanu, der Harpune und sonstigen Werkzeugen zu üben.
In seiner Familie war es üblich, dass die Männer auf die Jagd gingen und die Frauen den Haushalt führten.

Seinen Vater und andere Männer aus dem Dorf hatte er schon auf die Jagd begleiten dürfen, aber heute war ein besonderer Tag: Er durfte das erste Mal ganz allein mit einem Kanu auf die Jagd.
Nun, seine Eltern wussten natürlich, dass er nur kleine Tiere erlegen würde, aber es war für Inuk eine äußerst notwendige Erfahrung.

So fuhr also der Inuit-Junge los, und das ganze Dorf versammelte sich am Ufer und winkte ihm zu.
Inuk hatte Angst, aber er versuchte sie zu verbergen, da ein großer Junge schließlich keine Angst haben durfte.

Er tauchte das Paddel tief in das dunkelblaue Wasser des Alaska-Golfes.
Sein Blick streifte die mit Schnee und Eis bedeckten Klippen, die wie ein Kuchen mit Puderzucker aussahen. Über ihm zog ein Seeadler, das Wappentier der Vereinigten Staaten von Amerika, seine Kreise. Es war ein sehr ruhiger Augenblick und eine große Stille umgab den Jungen.
Inuk wurde innerlich ruhiger. Außer dem Eintauchen des Paddels ins Wasser war nichts zu hören. Alles war friedlich und wunderschön.
Er kam an eine Stelle, wo die Felsen ein kleines Tal freigaben, dessen Ufer mit Sand bedeckt war.

Inuk beschloss eine kurze Rast einzulegen, um eine Kleinigkeit zu essen, und legte am Ufer an.
Gerade als er anfing, über einem kleinen Feuer ein wenig Fisch zu kochen, trottete eine Herde Karibus aus ihrem Versteck, um etwas in der Sonne zu grasen. Die Rentiere waren sehr zutraulich und ließen sich durch Inuk nicht stören.
Während er aß, schaute der Junge die schönen Tiere an, deren Männchen zum Teil riesige Geweihe hatten. Stolz trugen sie diese zur Schau.

Aber Karibus wollte Inuk nicht fangen und er beschloss, weiterzufahren. Er wollte einen Seehund jagen!
Inuk löschte das Feuer mit etwas Meerwasser, verstaute seine Sachen und bestieg das Kanu. Als er lospaddelte, hoben die Rentiere ihre Köpfe und sahen ihm nach, bis das Kanu um eine Klippe bog und ihrem Blick entschwand.

Wieder erfüllte Glück das Herz des Jungen. Er war froh, hier leben zu dürfen. Inuk kannte ja auch nichts anderes, aber er würde diesen Ort bestimmt nicht tauschen wollen.
Inuk war in seine Gedanken versunken, als sich vor seinem Kanu das Wasser zu wellen begann.
Erschrocken sah er den Kopf eines Seehundes aus dem Meer ragen. Beide schauten sich direkt in die Augen.
Inuk war ganz aufgeregt. Er suchte nach der Harpune, und dabei schaukelte das Kanu so sehr, dass es beinahe umgekippt wäre.
Als er endlich die Waffe gefunden hatte, war der Seehund jedoch schon wieder untergetaucht.
Inuk suchte die Umgebung des Bootes ab, konnte das Tier aber nicht entdecken.

"So eine Gemeinheit. Nun habe ich schon einmal einen Seehund vor Augen und jetzt versteckt er sich." rief Inuk aus. "Das ist nicht fair! Wo bist du? Zeige dich!"

Das Schreien schien den Seehund angelockt zu haben, denn kaum hatte Inuk den letzten Satz gesagt, als sich wieder der Kopf zeigte.
Inuk war darauf vorbereitet. Er warf die Harpune in Richtung des Seehundes; nur, der war schneller und unter dem Kanu verschwunden.
Inuk versuchte, die Harpune wieder in das Boot zu ziehen, musste aber aufgeben, da es sich unterhalb des Kanus verheddert haben musste. In Wirklichkeit hatte der Seehund das Seil der Harpune genommen und um das eine Ende des Kanus gebunden. So konnte der Inuit-Junge kein Unheil anrichten.
Wütend zerrte Inuk an dem Seil. Da tauchte der Seehund schon wieder auf.
"Hallo mein junger Freund", sagte er. "Du wolltest mich töten, obwohl deine Familie genug zu essen hat."
Inuk blickte den Seehund verwundert an. " Ja, das stimmt. Aber ich bin ein großer Junge und will später Jäger werden. Somit muss ich auf dieser Jagd erfolgreich sein und ein erlegtes Tier mitbringen."
Der Seehund kam weiter aus dem Wasser heraus und legte seinen Oberkörper an den Rand des Kanus. Seine Flossen ragten in das Bootsinnere.
"Ich vergaß mich vorzustellen. Ich bin Lennart, ein Seehund." sagte das Tier und machte höflich eine Verbeugung.
" Ich heiße Inuk", sagte der Inuit und fragte nach einer kurzen Pause: "Augenblick mal. Warum kann ich eigentlich mit dir sprechen?"
Lennart antwortete etwas ungeduldig: "Das ist eine gute Frage. Es ist so: Gaia die Erdgöttin hat Angst. Sie meint, dass sie bald sterben wird, wenn ihr Menschen euch nicht ändert. Die älteren unter euch können sich nur schwer umstellen, aber ihr Kinder habt noch das ganzes Leben vor euch."
"Wieso? Warum sollen wir uns denn ändern? Wir jagen doch nur um zu leben. Meine Mutter sammelt Beeren und wir Männer gehen auf die Jagd. Sonst würden meine Familie und ich doch verhungern."
"Das ist schon richtig. Nur du und dein Dorf sind nicht die einzigen Menschen auf der Welt. Die Menschen sind in vielen Ländern der Erde zuhause."
Das war für Inuk neu und er musste erst einmal darüber nachdenken. Gedankenverloren sagte er: "Ich werde jetzt dort an das Ufer fahren und mein Nachtlager aufschlagen. Du kannst ja mitkommen, wenn du magst."
Noch als er das sagte, schwang der Junge das Paddel und bewegte sich dem Ufer entgegen.

Lennart folgte ihm und watschelte sogar ans Ufer, nachdem Inuk das Kanu an Land gezogen hatte.
Der Junge machte ein kleines Feuer an und baute sein Zelt auf.
Es wurde schon langsam dunkel, und Inuk wollte so schnell wie möglich mit dem Seehund weiterreden.
Er musste alles wissen. Für Inuk wurde diese Reise wirklich zu einem Abenteuer.
Ungeduldig fragte er weiter: "Sind sie genauso wie ich? Haben sie auch solche Felle an? Nun sprich doch, bitte!"
Lennart machte es sich auf einem großen Stein bequem und erwiderte: "Eigentlich kenne ich nur das Volk der Inuit, dem auch du angehörst. Man kennt euch auch unter dem Namen Eskimos. Aber einige Tiere, die ich getroffen habe, wussten von fernen Ländern zu berichten, wo die Menschen dunkle, weiße oder gar gelbliche Haut haben."
"Aber was haben diese Menschen denn gemeinsam?"
"Sie alle zerstören durch ihr Handeln die Erde."
"Gaia?"
"Richtig. Es kommen so viel Gifte in den Boden, in die Luft und sie kann kaum noch dagegen ankämpfen. Wenn du willst, kannst du mich morgen ja begleiten und an der Konferenz teilnehmen."
Inuk schüttelte den Kopf. "Das kann ich leider nicht. Meine Eltern würden sich Sorgen machen, wenn ich so lange fortbleibe."
"Wir werden Ihnen eine Nachricht zukommen lassen. Balduin, der Schneehase, ist der Schnellste in der Gegend und wird sie überbringen. Was meinst Du?"
Nach kurzem Zögern willigte Inuk ein und legte sich in sein Zelt, konnte jedoch nicht einschlafen; seine Gedanken waren noch immer mit dem neuen Wissen beschäftigt. Aber nach einiger Zeit schlief er dann doch ein.
Lennart hielt vor dem Zelt Wache.

*

Am nächsten Morgen waren sie schon früh unterwegs, denn Lennart hatte Inuk erzählt, dass die Reise sehr lange dauern würde. Der Ort war von Gaia vorbestimmt und nur die Boten kannten ihn.
Balduin trug die Nachricht an die Eltern des jungen Inuit und diese machten sich keine Sorgen mehr. Der Dorfälteste verstand als Einziger die Sprache der Tiere und zeigte sich erfreut über die Konferenz.
Der Schneehase und der alte Mann saßen noch stundenlang zusammen und diskutierten.

Unsere Freunde waren schon eine ganze Weile unterwegs, als sie plötzlich von einem nahen Eisberg her die Todesschreie hunderter junger Robben hörten.
Lennart war sofort verschwunden und eilte auf die Stelle zu, von der die Wehrufe erklangen.
Inuks Augen wurden immer größer, je näher er dem Geschehen kam. Dort waren Menschen, die mit Knüppeln auf die Tiere einschlugen. Mit einem Hieb töteten sie drei Jungtiere auf einmal.
Verzweifelt versuchten die Eltern, ihre Kinder vor den Männern zu schützen, kamen jedoch dabei ebenfalls um.
Der Inuit-Junge paddelte schneller. Lennart kam ihm bereits aufgeregt entgegen.

"Siehst du, was ich meine? Diese Menschen töten die ganze Kolonie und ziehen ihnen das Fell ab", rief er.
Als Inuk an der Seite seines Freundes angekommen war, bemerkte er: "Aber wir töten doch auch und machen aus den Fellen Kleider."
"Das ist schon richtig. Aber ihr esst auch das Fleisch und ihr jagt nur so viel, wie ihr wirklich benötigt. Diese Menschen dort töten nur der Felle wegen. Die toten Tiere bleiben später zurück!"
"Aber warum? Warum tun die so etwas Grausames?"
"Sie töten die Robben, damit sie die Felle verkaufen und ihre Frauen Pelze tragen können. Das Fleisch ist, wie schon gesagt, unwichtig."

Inuk wollte helfen und paddelte mit seiner ganzen Kraft. Das Kanu schoss pfeilschnell durch das Wasser, und die Entfernung zu dem Eisberg wurde immer weniger. Als der Inuit-Junge endlich ankam, konnte er sich kaum auf dem Eis halten. Er schlitterte immer wieder auf dem glatten Boden aus.
Inuk lief nun schneller und rief den Männer laut zu, dass sie die Robben in Ruhe lassen sollten.
Grimmig schauten die Matrosen des Robbenfängers den Jungen an und brüllten ihm zu: "Verschwinde, Bürschchen. Das ist nichts für dich. Hau' ab und lass uns in Ruhe. Wir müssen arbeiten!"
Doch Inuk ließ sich nicht abwimmeln und lief immer wieder um die Männer herum. Er machte sie nervös, aber als einer der Kerle seine Keule hob und auf den Jungen zuging, musste er fliehen. Mit Tränen in den Augen gestand er Lennart: "Ich kann nichts tun. Ich komme gegen diese Leute nicht an."

Der Seehund betrachtete Inuk und war glücklich über seine Wahl. Dieser Junge würde eine wertvolle Hilfe in der Konferenz sein. Der Inuit begann zu ahnen, was alles auf dem Spiel stand.

„Tröste dich. Im Augenblick kannst du wirklich nichts tun. Aber wenn die Frauen die Pelze nicht mehr kaufen würden, dann wäre das Geschäft der Robbenjäger dort drüben kaputt und sie müssten andere Sachen verkaufen. Aber solange es noch Menschen gibt, die echte Pelze unechten vorziehen, solange wird es auch diese Männer geben."
Dabei deutete Lennart mit einer Flosse auf die am Horizont stehenden Männer, die wieder ihre grausige Arbeit aufnahmen.

Traurig ging Inuk auf sein Kajak zu und machte sich weiter auf den Weg. Er wollte diese Dinge ändern, und der erste Schritt dorthin war die Versammlung!

Der Weg der beiden Freunde führte an Sandbänken und Eisbergen vorbei. Am Ufer erblickten sie ab und zu ein paar Karibus mit Jungen.
Als die Sonne am Horizont hinter einem Eisberg unterging und den Himmel in rotes Licht tauchte, musste Inuk wieder weinen. Er würde nie in seinem Leben diesen schrecklichen Tag vergessen.
Leider sollte er im Laufe des nächsten Tages noch viel schlimmere Dinge sehen.

*

Inuk und Lennart waren nach einem gemütlichen Frühstück gerade erst aufgebrochen, als sie in der Ferne eine paar Fontänen, die von Walen ausgestoßen wurden, sahen. Fröhlich paddelte Inuk in die Richtung der Tiere und war bald von ihnen umringt.
Lennart tollte zwischen den Eltern umher und spielte mit den Jungtieren.
Inuk konnte unter dem Wasserschleier, der ihn umgab, gut dreißig Tiere ausmachen. Zahlreiche Kinder waren darunter.
Die Zeit verging wie im Fluge. Inuk paddelte umher und streichelte jedes Tier, das in seine Nähe kam.
Er war ganz aufgeregt und strahlte über das ganze Gesicht.
"Lennart, das ist so nass. Ihh! Die spritzen mich ja ganz voll," rief er und dabei lachte der Junge und griff schon wieder nach einem der Wale.
Die beiden freundeten sich sofort mit den Tieren an, und Inuk merkte, dass sie ihn gegenüber überhaupt keine Angst hatten.
Lennart erzählte ihm, dass die Tiere bis zu 30 Tonnen oder mehr wiegen könnten und einige hundert Meter lang werden.
Inuk glaubte seinem Kameraden zuerst kein Wort, aber als eines der Leittiere sich an der Wasseroberfläche tummelte und dabei seinen mächtigen Rücken zeigte, da verstand er: diese Tiere waren die Herrscher der Nordmeere. Keiner konnte ihnen etwas anhaben.

"Die ersten Wale waren auf dieser Erde, da gab es die Menschen noch gar nicht." sagte Lennart. "Sie sind schon sehr, sehr lange bei Gaia zu Hause, wie so manche andere Tiere. Sie haben sehr viel Familiensinn. Sieh, wie sich die Mutter dort drüben ..." Er zeigte mit einer Flosse nach Westen und fuhr fort: "... rührend um ihr Junges kümmert. Und dort führt man ein anderes in die Künste des Schwimmens ein."
Inuk wurde immer aufgeregter. Er wollte so Vieles entdecken und sehen. Der Junge wollte an drei oder mehr Stellen gleichzeitig sein.
"Da, sieh nur, Lennart", rief er. "Und dort. Wie süß! Ich kann es gar nicht fassen!"
Seine Begeisterung griff auch auf den Seehund über und beide tollten immer weiter durch die Wale hindurch.

Unsere Freunde waren so mit dem Spielen beschäftigt, dass sie nicht das Schiff sahen, das am Horizont aufgetaucht war.
Drohend zeigte eine riesige Harpune am Bug des Schiffes auf die Wale. Ein Mann zerrte aufgeregt an ihr herum und versuchte, sie auf einen der Wale zu richten.
Da krachte ein Schuss, dessen Donner tief und dumpf widerhallte. Eines der Jungtiere fing an zu bluten. Aus seinem Nacken ragte die Harpune. Der Wal drehte sich, befreite sich jedoch nicht von der Waffe, sondern vergrößerte nur die Wunde. Tief drang der Widerhaken in das Fleisch. Das Tier hatte keine Chance.
Die Sippe fing an, das Jungtier zu umringen und somit mit ihren eigenen Körpern zu schützen. Aber es half nichts. Es wurde erbarmungslos in Richtung des Schiffes gezogen. Der Wal wurde auf das Schiff gehievt und Männer begannen sofort, ihn zu zerlegen.
Schon wieder war die Harpune schussbereit und Inuk rief Lennart nur noch zu: "Jetzt kann ich aber helfen !" und kreuzte schon mit seinem Kajak vor dem Bug des Schiffes und versperrte somit den Weg der Harpune. Diese Männer mussten erst sein Boot zerstören, um an die verbliebenen Wale heranzukommen.
Auch hier schrien ihm die Matrosen Verwünschungen entgegen, doch Inuk verteidigte das Leben der Tiere mit seinem eigenen.
Er war in diesem Augenblick kein Mensch mehr, sondern ein Wal.
Stunde um Stunde fuhr er vor dem Walfänger her und machte jede Kursänderung mit.
Rechte Wende, linke Wende. Und wieder die andere Richtung.
Der Kapitän des Schiffes sah endlich ein, dass er hier kein Glück hatte. Dieser Inuit-Junge vor seinem Schiff kam ihm in die Quere. Er konnte nichts tun und drehte sein Schiff ab.
Der mutige Inuit hatte diesen Kampf für sich entscheiden können.
So konnten wenigstens alle anderen bis auf das Junge gerettet werden.
Kaum war der ungleiche Kampf vorüber und das Schiff am Horizont verschwunden, umringen die Wale das Kajak des Inuit und ließen einen gigantischen Fontänenregen über ihm her niederprasseln.
Sie bedankten sich bei Lennart und Inuk und glitten hinab in die dunkle Tiefe des Alaska-Golfes.

"Nun ruhen wir uns erst einmal aus", sagte der Seehund und führte Inuk zu einer am Ufer gelegenen Wiese. Dort schlugen sie ihr Camp auf und Inuk weinte sich an dem Fell seines Freundes aus.
"Das können doch keine Menschen sein. Das sind doch wilde Bestien. Ich kann nicht verstehen, dass sie nicht so denken wie wir."
Lennart legte seine Flosse über die Schultern des Jungen und antwortete: "Viele Naturvölker sind mehr mit uns verbunden als die Völker der Industrienationen. Erstere denken daran, wie sie das Gleichgewicht zwischen allen Lebewesen aufrecht erhalten können; letztere nur an Geld und Macht. So ist das nun mal. Es gibt nichts, was die Reichen nicht tun würden, um noch reicher zu werden.
Sie merken dabei nicht einmal, dass sie die einzige Erde, die wir zum Leben haben, mit ihrer Habgier zerstören! Aber nun komm, lege dich hin und ruhe dich aus.
Wir haben noch eine lange Reise vor uns und ich möchte, dass du unbeschadet an der Konferenz teilnehmen kannst."
Inuk rollte sich wie ein Baby zusammen und Lennart deckte ihn zu. Daraufhin verließ der Seehund das Zelt und schlief auf einer nahegelegenen Sandbank ein.

 

Kapitel 2